Was ist Scheidenpilz?
Scheidenpilz ist eine Infektion von Vulva und Vagina, die in den meisten Fällen von dem Hefepilz Candida albicans hervorgerufen wird. Der Anteil an diesem Hefepilz beträgt etwa 85 Prozent. Es gibt jedoch auch andere Hefepilze wie beispielsweise Candida glabrata oder Candida tropicalis, die eine solche Infektion begünstigen können. Viele Frauen im gebärfähigen Alter sind im Intimbereich von Hefepilzen besiedelt, was jedoch in den meisten Fällen kein Problem darstellt, solange Immunsystem und Scheidenflora stark genug beziehungsweise ausgeglichen sind. Denn dann können die Pilze sich nicht stark ausbreiten, sondern ordnen sich in die normal funktionierende Flora ein. Herrschen allerdings gute Lebensbedingungen für den Hefepilz, so äußert er sich unter anderem durch Rötungen an der Scheide. Außerdem leiden Betroffene oft unter Schmerzen beim Sex, bröckeligem Ausfluss oder einer brennenden und juckenden Scheide.
Wie lassen sich Analfisteln behandeln?
Eine Analfistel ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, geh’ damit in jedem Fall zum Arzt, da sie in der Regel operativ beseitigt werden muss. Um sie behandeln zu können, wird die Fistel bis zum darunterliegenden Abszess geöffnet, damit der Eiter abfließen kann. Der Abszess muss ebenfalls vom Arzt geöffnet werden, was mit einem Skalpell gemacht wird. Dadurch kann der Eiter auch aus der Abszesshöhle abfließen, die anschließend gesäubert wird. Die dadurch entstandene Wunde wird vorerst nicht mit einer Naht geschlossen, damit sie sich nicht zu schnell schließt. Grund dafür ist, dass erst noch mehr Eiter abfließen soll, weshalb oft eine Drainage gelegt wird, durch die die Flüssigkeit entweichen kann. Nur, wenn der Grund für die Fistel gefunden worden ist, kann sie auch vollständig verheilen. Die schlechte Nachricht daran: Analfisteln kommen oft zurück und müssen nachbehandelt werden.
Was sollte ich in Sachen Hygiene beachten und was hilft gegen Schmerzen?
Während der Eingriff selbst nur einige Minuten dauert, kann die Heilung einige Wochen in Anspruch nehmen und auch schmerzhaft sein. Für die Hygiene ist dabei wichtig, die Wunde mit antiseptischen Sitzbädern und Salben zu versorgen und sie abzuduschen. Zur Erinnerung: Die Wunde ist offen. Deshalb musst du unbedingt vorsichtig und hygienisch damit umgehen. Dafür solltest du dich nach jedem Stuhlgang auch rund um die betroffene Region sanft abduschen, wofür unsere Po-Dusche ideal ist. Ihr Strahl ist besonders sanft und kann nach einem solchen Eingriff besonders wohltuend wirken.
Schmerzen kannst du vermeiden, indem du beim Klogang nicht zu sehr presst, sondern dir Zeit lässt. Versuch auch dafür zu sorgen, dass dein Stuhl weich ist. Dafür eignet sich eine ballaststoffreiche Ernährung. In Absprache mit deinem Arzt sind auch Schmerzmittel möglich. Entscheide dies jedoch nicht allein, da eine Vorerkrankung (beispielsweise mit Morbus Crohn) bestimmte Medikamente ausschließt.